Unser Kampfsport-Angebot

Unser Kampfsporttraining ist ganzheitlich, modern und stets auch Selbstverteidigungsaspekten zugewandt. Wir halten nicht viel von Scheuklappen.

Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ)

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Mehr als Submission Wrestling
+ mit und ohne Gi (NoGi)

In der gängigen öffentlichen Meinung wird Kämpfen meist mit wilden Faustschlägereien gleich gestellt oder mit Hollywood Kung Fu in Verbindung gebracht. Aber Kampfsport ist weit mehr als das und nicht nur im übertragenen Sinne bzw. auf eine Kunstform-Ebene gestellt, sondern wortwörtlich – wohl nirgendwo wird das deutlicher, als im JIU-JITSU…

Jiu-Jitsu blickt auf eine Jahrtausende alte Geschichte und Tradition zurück. Höchstwahrscheinlich entwickelt von asiatischen Mönchen zur Verteidigung und kampferprobt von den Samurai in der waffenlosen Kriegsführung, fand die Kampfkunst ihren Weg erst zu Beginn des 20ten Jahrhunderts nach Westen.

In Deutschland fasste Jiu-Jitsu erstmals um 1910 Fuss. Hier leistete der Kaufmannssohn Erich Rahn Pionierarbeit und legte für traditionelles Jiu Jitsu sowie Judo die ersten Grundsteine. Die wohl wichtigste Entwicklung nahm es aber relativ zeitgleich in Brasilien, wo es von den Brüdern Carlos und Helio Gracie in den kommenden Jahren etwas transformiert gelehrt und vermarktet wurde. Die Mechanik, Wirkungsweise und somit die Effizienz vieler Techniken wurde über die Jahrzehnte enorm erweitert. Der Kampf wird hier zumeist buchstäblich zu Boden gebracht. Damals ahnte noch niemand, dass das BRAZILIAN JIU-JITSU (BJJ) die Kampfsportwelt revolutionieren sollte.

Was macht einen guten Kämpfer aus? Muskeln? Geschwindigkeit?
Erst Anfang der 1990er Jahre trat Jiu-Jitsu das erste mal in’s breitere Rampenlicht und sollte genau das klären. In der Ultimate Fighting Championship (UFC) traten 1993 erstmals Kämpfer verschiedener Kampfsportarten (Kickboxen, Karate, Sumo, usw.) im Vale Tudo Match (keine Regeln) gegeneinander an. Der Jiu-Jitsu Schwarzgurt Royce Gracie konnte alle Kämpfe für sich entscheiden und bewies, dass letztendlich weder Masse, Kraft noch Reichweite entscheidend sind – sondern Timing,  Technik und nicht zu letzt natürlich Herz und Willensstärke.

Unser Jiu-Jitsu bei Stonewood behält, neben dem wettkampfbasierten System immer den Selbstverteidigungsaspekt der alten Schule im Auge. Es bildet zudem die Basis für unser Mixed Martial Arts Training…

Mixed Martial Arts (MMA)

Gemischte Kampfkünste

Die gemischten Kampfkünste entstanden so vor allem durch die Verbreitung der Ultimate Fighting (UFC) Wettkämpfe in den Vereinigten Staaten zu Anfang der 1990er. Es wurden erst verschiedene Kampfkünste gegeneinander ausprobiert. Später wurdendie effektivsten Kampftechniken kombiniert, um die besten Kämpfer auf alle Distanzen zu bekommen.

Der erste und wohl bekannteste Vertreter seiner Art, war wohl Bruce Lee, welcher bereits kampfstilübergreifend trainierte. Für jede Kampfsituation wurde die effizienteste Kampfform gewählt. Thai- / Kickboxen für die Distanz und Jiu-Jitsu in Verbindung mit Wrestling für den Clinch- und Bodenkampf.

Basis für dieses Training sind unsere BJJ-Klassen.

Deutsches Ju-Jutsu

Ein Mix aus Judo, Karate und anderen Stilen

Was ist Ju-Jutsu?

Ju-Jutsu ist Selbstverteidigung und Zweikampfsport, der Elemente aus Judo (Würfe, Würge- und Festlegetechniken) und Karate (Abblocken, Schläge und Tritte) in sich vereint. Ju-Jutsu heißt übersetzt nachgebende oder auch sanfte Kunst. Die waffenlose Selbstverteidigung asiatischen Ursprungs wurde vormals Jiu-Jitsu genannt. Es geht darum, mit möglichst geringem Krafteinsatz und unter Ausnutzung der Bewegung und Kraft des Gegners Angriffe erfolgreich abzuwehren.

  • „Ju“ bedeutet „sanft“, d.h. ausweichen, anpassen, nachgeben.
  • „Jutsu“ bedeutet „Kunst oder Kunstgriff“.

Ju-Jutsu ist also die Kunst, durch Ausweichen oder Nachgeben die Kraft des Angreifers zu nutzen und ihn damit zu besiegen. Falls erforderlich, kann ein Angriff aber auch in direkter Form, z.B. durch Atemi (Schock)-Techniken abgewehrt werden. Über allen Verteidigungstechniken steht das „ökonomische Prinzip“, also „mit dem geringsten Aufwand den größtmöglichen Nutzen zu erzielen“. Alle Verteidigungstechniken können in weicher oder harter Form, mit vielen Zwischenstufen nach dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit angewandt werden. Sollen Ju-Jutsu Techniken ihre volle Wirksamkeit zeigen, müssen die Prinzipien beachtet werden. „Wirksamkeit“ heißt nicht Kraft oder Gewalt, sondern richtige Technikanwendung und Ausführung. Nur so ist es auch kleineren oder Schwächeren möglich, sich gegen stärkere Angreifer erfolgreich zu verteidigen. Das Training gibt Sicherheit im Alltag. Jeder Ju-Jutsuka lernt, wie er hinfällt, ohne sich zu verletzen. Und wenn man bedroht wird, weiß man, wie man sich wehren könnte. Ganz nebenbei werden beim Ju-Jutsu sämtliche Muskelgruppen trainiert.  Für alle, die den Sport ein wenig ehrgeiziger angehen wollen, gibt es zwei Varianten. Wer gern an seiner Technik feilt, kann die Prüfungen ablegen und erhält je nach Graduierung eine neue Gürtelfarbe – von weiß über gelb, orange, grün und blau zu braun. Danach kommen die Meistergrade, erst schwarz, dann weiß-rot und rot.

Die Entwicklung

Im Jahr 1967 beauftragte das deutsche Bundesinnenministerium ranghohe Dan-Träger des Deutschen Dan-Kollegiums (u. a. Otto Brief, Franz-Josef Gresch, Werner Heim und Richard Unterberger) damit ein praxisbezogenes Selbstverteidigungssystem für den Einsatz bei Bundeswehr, Justiz, Polizei und Zoll zu entwickeln. Da man sich bei der Entwicklung dieses Systems überwiegend für die Verwendungen der so genannten „weichen“ bzw. sanften Techniken entschied, wurde der Name Ju-Jutsu für diese Neuentwicklung gewählt. Das System verbreitete sich allerdings sehr schnell auch im zivilen Bereich und wird heute in über 1.000 Vereinen des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes e.V. (DJJV) für die effektive Selbstverteidigung trainiert.

Und bereits seit Oktober 1997 bei uns in Ebnath! Hier lud Markus Grohmann mit Unterstützung seines Trainers Dieter Schubert „Goofy“ und weiteren Sportlern vom TV Wunsiedel zu einem Anfängertraining ein, mit überragenden Erfolg! So konnte im Januar 1998 offiziell die „neue“ Sparte Ju-Jutsu der DJK Ebnath mit 35 aktiven Sportlern angemeldet werden. Ju-Jutsu war damit die dritte Budosportart, neben Judo und Aikido der DJK in Ebnath. Es folgten Gürtelprüfungen, und auch drei große Landeslehrgänge konnten in unserem Verein abgehalten werden.

Aikido

Aus Tradition dem Stock verpflichtet

Aikido ist eine Kampfkunst, die im wesentlichen darin besteht, dem Angreifer keinerlei Wiederstand entgegen zu bringen. Vielmehr wird die Angriffsenergie umgelenkt, um den Angreifer in einer meist kreisförmigen Bewegung zu werfen. Eine andere Möglichkeit ist, den Gegner mittels eines Hebels zu werfen oder ihn damit zu Boden zu bringen und zu kontrollieren. Ein wesentliches Trainingselement ist das Erlernen der Fallschule. Dabei lernt man das richtige „Fallen“, um Würfe trainieren zu können. Allerdings ist Aikido keine schnell erlernbare Kampfkunst, da langes und intensives Üben notwendig ist, um einen Angreifer gekonnt abwehren zu können.

Ein wichtiger Bestandteil des Aikido ist auch das Training mit Stock und Schwert, da viele Techniken Auf dem Schwertkampf basieren. Letztlich ist Aikido eine interessante und vielseitige Methode zur körperlichen Ertüchtigung, die an kein Alter gebunden ist.