Was ist Cybermobbing oder Cybergrooming und was kann man dagegen tun?

08.11.2021

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Cybermobbing

Cybermobbing bezieht sich auf den Missbrauch von Technologie, um jemanden online anzugreifen oder zu belästigen. Es kann durch soziale Medien, Messaging-Apps, Foren und andere Online-Plattformen stattfinden.

Cybermobbing kann viele Formen annehmen, einschließlich Verleumdung, Beleidigung, Bedrohung, Herabwürdigung und Verbreitung von unangemessenen Bildern oder Videos. Es kann sich auf das Selbstwertgefühl, die psychische Gesundheit und sogar die körperliche Sicherheit einer Person auswirken.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Cybermobbing ein ernstes Problem ist und nicht ignoriert werden sollte. Es kann Opfer verletzen und sogar dazu führen, dass sie in schwerwiegende Situationen geraten, wie zum Beispiel Depressionen, Angstzustände oder schlimmstenfalls Selbstmordgedanken.

Cybergrooming

Cybergrooming ist eine Form von potentiellem sexuellem Missbrauch von Kindern, bei der ein Erwachsener das Internet und andere Online-Plattformen nutzt, um Kontakt mit einem Kind aufzunehmen und ihn zu manipulieren oder zu missbrauchen. Der Begriff “Grooming” bezieht sich auf die schrittweise psychologische Vorbereitung eines Kindes durch den Täter, um es sexuell auszunutzen.

Typischerweise sucht der Täter online nach potenziellen Opfern, insbesondere in sozialen Medien oder Online-Chatrooms. Der Täter gibt sich oft als Kind aus oder nutzt gefälschte Profile, um das Vertrauen des Kindes zu gewinnen und eine Beziehung aufzubauen. Mit der Zeit beginnt der Täter, das Kind zu manipulieren und es zu sexuellen Handlungen zu drängen.

Was kann man dagegen tun?

Wenn Sie Opfer von Cybermobbing oder -grooming werden, gibt es mehrere Schritte, die Sie unternehmen können:

  1. Sprechen Sie mit jemandem: Es ist wichtig, mit jemandem über Ihre Erfahrungen zu sprechen, sei es mit Freunden, Familienmitgliedern oder professionellen Beratern. Sie sollten sich nicht allein fühlen und wissen, dass es Unterstützung gibt.
  2. Bewahren Sie Beweise auf: Wenn Sie Opfer von Cybermobbing sind, ist es wichtig, Beweise für die Belästigung aufzubewahren. Speichern Sie alle Nachrichten, Bilder oder Videos, die als Beweismittel dienen können.
  3. Melden Sie den Vorfall: Viele Online-Plattformen haben spezielle Meldeoptionen, um Belästigung und Cybermobbing zu melden. Melden Sie den Vorfall an die entsprechenden Stellen und fordern Sie, dass Maßnahmen ergriffen werden.
  4. Blockieren Sie den Täter: Wenn Sie von einer bestimmten Person belästigt werden, blockieren Sie sie auf allen Plattformen und vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit ihr.
  5. Sprechen Sie notfalls mit einem Anwalt: In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, sich an einen Anwalt zu wenden, um rechtliche Schritte gegen den Täter einzuleiten.
  6. Für Eltern ist es wichtig, den Online-Zugang Kinder möglichst sicher zu machen und auch den Nachwuchs klar über erlaubte und gefährliche Inhalte aufzuklären. Zusammen mit Ihnen können sie so eine Medienkompetenz aufbauen und selbst NoGo-Bereiche erkennen.

Es ist insgesamt gesehen wichtig, sich nicht zu schämen, wenn man Opfer wird. Es kann jeden treffen und es ist wichtig, dass Sie Maßnahmen ergreifen, um sich selbst zu schützen und Unterstützung zu erhalten.

Bei unseren Seminaren an Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen, geben wir einen Einblick in das Thema und sensibilisieren Kinder oder Eltern für den richtigen Umgang damit.

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